Seit 2010 arbeitet Wolfgang Jansen an der Erforschung der Theatergeschichte des Landes Brandenburg. Seither publiziert er regelmäßig zumindest einmal im Jahr ein weiteres Ergebnis seiner Arbeiten in unterschiedlichen Periodika.
Sein wissenschaftliches Interesse bezieht sich prinzipiell auf die komplette Theatergeschichte mit ihren jeweiligen spezifischen Erscheinungsformen, vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, vom Mysterienspiel bis zur Oper, von den Haupt- und Staatsaktionen bis zum literarischen Drama, vom Singspiel bis zu zeitgeschichtlich singulären Aufführungsformen (wie etwa dem Thingspiel), und vom Amateurtheater (wie etwa in der Brandenburger Ritterakademie) bis zu den privaten ambulanten Schauspielgesellschaften, wie sie insbesondere im 19. Jahrhundert das theatralische Angebot in der Mark Brandenburg bestimmten.
Die Recherchen präferieren nicht zwangsläufig die traditionellen Theaterstädte wie Potsdam, Cottbus oder Frankfurt/Oder, obwohl der kontinuierliche Spielbetrieb dort die wissenschaftliche Recherche erheblich erleichtert. Vielmehr wird dem regionalen Charakter des Flächenlandes dadurch gerecht zu werden versucht, in dem es als ein zusammengehöriges Gebiet begriffen wird, dessen theatergeschichtliche Entwicklung Komponenten aufweist, die allein in den Städten, oder gar in der Metropole Berlin, nicht in vergleichbarer Form vorkommen.
2017 lud das Kulturradio des rbb Jansen zu einer einstündigen Sendung ein, um ihn zur Theatergeschichte Brandenburgs zu befragen. Hier können Sie sich die Sendung anhören: